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AKTUELLES

Das Jahr 2023
Veröffentlichungen, Lesungen, Vorträge...

SA | 26.08.2023 | 16:00 - 00:00 Uhr

21. Lübecker Museumsnacht

Abgeschlossen 

COME TOGETHER
Unter diesem Motto haben mehrere Lesungen stattgefunden... 

…auf der Osterinsel
im Museum für Natur und Umwelt

Charlotte Kerner las aus ihrem Roman „Kopflos“, dessen letztes Kapitel zum  „Am Nabel der Welt“, auf die Osterinsel entführt.

Vor 28 Jahren bereiste die Autorin die abgelegene vulkanische Insel in Polynesien und machte dieses Eiland Jahre später zum Schauplatz ihres Near-Future-Romans. Ein Ausnahmeort für Ausnahmegefühle! Im Anschluss an die Kurzlesung bestanddie Möglichkeit zum Gespräch in der Ausstellung „Hoffnung am Ende der Welt – Von Feuerland zur Osterinsel“ im 1. Obergeschoss.
Wo: Museum für Natur und Umwelt

…im Element Wasser
in den Räumen der GEDOK-SH


Charlotte Kerner stellte ihren Essay „Der Tanz um das goldene Wasser“ vor, erschienen in der von der Bundes-GEDOK herausgegebenen Anthologie „Wir reden vom Wasser“.
Davor und danach lasen Kolleg:innen ihre Texte und sprachen Mitglieder der Sparte Bildende Kunst über ihre in den Räumen ausgestellten (nicht nur Wasser-)Bilder. Das genaue Programm siehe  hier.


 

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©W.D.Turné_CharlotteKerner-24072023.jpg

NEUAUSGABE des Romans    April 2023

KOPFLOS am Nabel der Welt

Der Roman KOPFLOS von Charlotte Kerner ist in einer Neuauflage beim Lübecker Verlag Rote Katze wieder erhältlich. 

 

Ergänzt wird der Roman, der im Jahr 2008 bei piper, München, erschienen und lange Zeit vergriffen war, nun mit einem Essay des Neurologen, Prof. em. Detlef Kömpf, der das Thema des neuen Untertitels Zwischen Leib und Seele für Laien verständlich aufgreift.

In diesem Near-Future-Roman erzählt die Autorin die Geschichte einer Kopftransplantation, die eine zentrale Frage aufwirft: Wer ist dieser so entstandene und neu  zusammengesetzte Mensch? Was prägt "den Neuen", eher der Kopf oder sein Körper? Wie endet dieser  Kampf "zwischen Leib und Seele"? 

Weil dies eine extreme Geschichte sei, hätte der Roman für sein Ende  – so erklärt Charlotte Kerner -  auch einen "extremen Schauplatz" benötigt. Sie entschied sich für die Osterinsel, den einsamsten Ort der Welt. Dort spielt das letzte Buchkapitel mit dem  Titel „Am Nabel der Welt“; so nennen und erleben die Rapa-Nui, die Bewohner:innen der Osterinsel, ihre Heimat, wo bis heute der alte Vogelmann-Kult lebendig ist.

Deshalb fand die Vorstellung der Roman-Neuauflage, quasi die "zweite Buchpremiere", auch an einem besonderen Ort statt: In der Ausstellung „Hoffnung am Ende der Welt: Von Feuerland zur Osterinsel“, die seit  31. März im Lübecker Museum für Natur und Umwelt  (MNU) in Zusammenarbeit mit der Völkerkunde gezeigt wird.

 

Charlotte Kerner las am Dienstag, dem 4. April, im dortigen Vortragssaal nicht nur aus KOPFLOS, sondern sie erzählte auch mehr zur Entstehungsgeschichte des Buches und über ihre Reise auf die Osterinsel, die sie vor nun bald 28 Jahren mit ihrem Mann besucht hat.  

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie hier

 

Schriftzeichen auf einem Mitbringsel

von der Osterinsel.

Einzigartig ist diese Rongorongo-Schrift 

und bis heute nicht vollständig entziffert.

(Foto: privat)

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Lesung & Gespräch, 17. und 18. April, Mailand 

Abgeschlossen 

EILEEN GRAY forever

Ich verliebte mich zuerst in ihre Möbel und dann in die Frau, deren Lebensmotto war: To create, one has to question everything. In meinem 2002 erschienenen Buch „Die Nonkomformistin“ habe ich das faszinierende Leben der Architektin und Designerin Eileen Gray (1878 - 1976) aufgeschrieben, und 20 Jahre später begeistert sie mich noch immer. 


Die deutsche Firma ClassiCon – mit der exklusiven Lizenz, Grays Möbelentwürfe heute "nachzubauen" – präsentierte anlässlich der Mailänder Möbelmesse, in der Galerie Antonio Colombo Arte Contemporanea, bildnerische Arbeiten der Künstlerin. Gray fertigte die meisten Gouachen und einige Collagen als Vorlagen für ihre Teppichdesigns, aber sie stelle diese künstlereischen Arbeiten nie aus, ihr Leben lang blieb sie eher eine "private Malerin". Umso spannender war es, dass diese kreative Seite Grays nun öffentlich gemacht wurde. 

Für mich war dies ein besonderes, ja auch bewegendes „Wiedersehen", vor allem durch die positiven Rückmeldungen der vielen Besucher:innen. Denn wen die Designerin einmal in ihren Bann gezogen hat, die kommt nie wieder von ihr los: Eileen forever .

Ich war eingeladen worden, die Texten für diese Ausstellung zu verfassen, die den Titel trug: Non Conformist Artist.  Außerdem erzählte ich an drei Stationen in der Ausstellung etwas über ihr Leben  und zwar vor den dazu passenden Arbeiten oder mit den Füssen auf den gewebten Kunstwerken. 

Die Pressemeldungen, die Begleitbroschüre zur Ausstellung und ebenso Fotos von Gray´s  bildnerischen Arbeiten sind hier einzusehen. 

Die Design-Ikone Adjustable Table

mit Buch und Autorin

(Foto: W. D. Turné, Lübeck)

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Die Design-Ikone Adjustable Table mit Buch und Autorin  Foto: W. D. Turné Lübeck

Internationaler Frauentag, 8. März, Lübeck

Abgeschlossen 

BLEIBT BEWEGT

"Wir Frauen sind weit gekommen, aber noch lange nicht am (gleichberechtigten) Ziel angekommen!" So stand es im  Faltblatt "Bleibt Bewegt", mit dem in Lübeck eingeladen wurde, auch den Frauen*tag 2023  wieder gemeinsam zu feiern. Der 8. März war und bleibt schließlich ein Tag der Frauensolidarität über Grenzen jeglicher Art hinweg. Zusammen mit der Literaturwissenschaftlerin Antje Peters-Hirt und  Elke Sasse, der Lübecker Frauenbeauftragte, habe ich die Idee und Konzeption mit entwickelt. 

Die Frauen.Film.Woche mit neun Filmen an acht Tagen wurde sehr gut angenommen: Ausverkauft war "Mutter" mit Anke Engelke, am schlechtesten besucht war - zu Unrecht! -  der Dokumentarfilm "Alice Schwarzer" (nicht zu verwechseln mit dem Zweiteiler in der ARD, in der eine Schauspielerin Schwarzer darstellt), ein fulminanter Erinnerungstrip von den Anfängen der zweiten Frauenbewegung bis heute... 

Mein persönlicher Favorit wurde  "Bettina", ein wirklich bewegendes Zeitdokument über das Leben der Sängerin Bettina Wegner und auch die deutsche Widervereinigung.  

Die Filme, die Einführungen dazu und Gespräche danach, brachten im Kommunalen Kino Koki viele Frauen - und wenige Männer -  zusammen: "Um sich zu erinnern, was war und was ist. Und um sich auszutauschen, was in Zukunft sein soll!"

Mehr auch zu den ausgewählten Filmen ist hier nachzulesen.

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4. März 2023, 23 Uhr, St. Petri zu Lübeck
Abgeschlossen 

Hommage für die Fadenspinnerin Donna Haraway            

Die seit Jahren beliebten nächtlichen Petri-Visionen, ein  inszeniertes Spiel um Themen der Kunst, der Wissenschaft und der Religion in der Lübecker Universitätskirche St. Petri – starteten am Samstag, dem 4. März, in das neue Jahr  2023 mit der Reihe „Fadenspiele“.

Dieser Begriff geht auf die amerikanische Philosophin Donna Haraway zurück. Deshalb führte die Autorin Charlotte Kerner zunächst in die Gedankenwelten der Philosophin Haraway ein, und zwar mit der assoziativen Hommage „Die  Fadenspinnerin“.

An diesem Auftakt-Abend war der „Knotenpunkt“ das erste zu bespielende Muster: Inmitten der künstlerischen Rauminstallation „Enfleshing“ von Mandy El-Sayegh sprach deshalb der Anatom Dr. Reinhard Eggers zunächst über die Wahrnehmung und Verarbeitung von Reizen aus Umwelt und Körper im Gehirn-Knotenpunkt Thalamus. Der Politik- und Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Dirk Nabers dachte über die Fäden in der zwischenmenschlichen Kommunikation nach, bevor Knotenpunkte des Glaubens am Ende des Abends zum Thema eines  religionsphilosophischen Beitrags von Pastor Dr. Bernd Schwarze wurden. 

Charlotte Kerners Text sowie alle andere Beiträge -  deren Länge mit Fünf-Minuten vorgegeben waren -  und das gesamte, auch musikalische Abendprogramm  sowie die  Termin der folgenden Petri-Visionen sind hier nachzulesen. 

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